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ECS UG & Co. KG · 
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 · 75433 Maulbronn
LEXIKON
BEGRIFFE AUS DER ENERGIEWELT
Energie-LEXIKON
Hier finden Sie eine umfassende Sammlung wichtiger Begriffe aus der Energiebranche, von A bis Z. Diese Erklärungen helfen Ihnen, sich im Bereich der Energieversorgung und -optimierung besser zurechtzufinden.

Ampere ist die Einheit der elektrischen Stromstärke. Sie gibt an, wie viel elektrische Ladung pro Sekunde durch einen Leiter fließt. In der Praxis ist die Stromstärke ein wichtiger Indikator für die Größe und den Energieverbrauch von Geräten und Maschinen.


 

Blindstrom ist der Teil des Stroms in einem Wechselstromkreis, der nicht zur Arbeit, also zur Energieumwandlung genutzt wird. Blindstrom wird durch induktive oder kapazitive Lasten erzeugt und führt dazu, dass zusätzliche Leistungskapazitäten benötigt werden, ohne dass es zu einer realen Energiearbeit kommt.

CO₂-Emissionen beziehen sich auf die Freisetzung von Kohlendioxid in die Atmosphäre. In der Energiebranche entstehen CO₂-Emissionen hauptsächlich bei der Verbrennung fossiler Brennstoffe wie Kohle, Öl und Gas. Die Reduzierung von CO₂-Emissionen ist ein zentrales Ziel der Energiewende.

Dezentrale Energieerzeugung bedeutet die Produktion von Strom und Wärme direkt vor Ort, z.B. durch Photovoltaikanlagen oder Blockheizkraftwerke (BHKW). Diese Form der Energieerzeugung verringert die Abhängigkeit von zentralen Kraftwerken und trägt zur Verbesserung der Energieeffizienz bei.

Energieeffizienz bezeichnet die Fähigkeit, mit möglichst wenig Energieaufwand den gewünschten Effekt zu erzielen. Eine hohe Energieeffizienz bedeutet, dass ein möglichst kleiner Teil der eingesetzten Energie in Verlust umgewandelt wird und der Rest effektiv genutzt wird. Dies wird durch moderne Technologien und Optimierungsstrategien erreicht.

Fördermittel sind finanzielle Unterstützungen, die Unternehmen, Haushalten und Organisationen zur Verfügung gestellt werden, um Investitionen in energieeffiziente Maßnahmen oder den Umstieg auf erneuerbare Energien zu fördern. Diese Mittel können von staatlichen Institutionen oder der EU bereitgestellt werden.

Grünstrom ist Strom, der ausschließlich aus erneuerbaren Energiequellen wie Wind, Sonne oder Wasserkraft stammt. Der Bezug von Grünstrom trägt zur Reduktion von CO₂-Emissionen und zur Förderung einer nachhaltigen Energieversorgung bei.

Ein Hybridkraftwerk kombiniert verschiedene Formen der Energieerzeugung, wie z.B. Photovoltaik und Windenergie, um eine konstante und zuverlässige Stromversorgung zu gewährleisten. Diese Kombination verbessert die Verfügbarkeit und reduziert die Abhängigkeit von einzelnen Energiequellen.

Ein intelligentes Messsystem (IMS) ermöglicht die digitale Erfassung des Energieverbrauchs in Echtzeit. Es bietet detaillierte Einblicke in den Verbrauch von Strom, Gas oder Wärme und hilft dabei, den Energieverbrauch zu optimieren und Kosten zu senken. Durch die Fernauslesung können außerdem Daten regelmäßig aktualisiert werden.

Die Jahresarbeit gibt den gesamten Stromverbrauch eines Haushalts oder Unternehmens innerhalb eines Jahres an und wird in Kilowattstunden (kWh) pro Jahr (a) gemessen. Dieser Wert hilft dabei, den Energieverbrauch zu überwachen und verschiedene Optimierungsmaßnahmen zu planen.

Kraft-Wärme-Kopplung ist ein Verfahren, bei dem sowohl Strom als auch Wärme gleichzeitig erzeugt werden, etwa in Blockheizkraftwerken (BHKW). Diese Technologie nutzt die Abwärme der Stromerzeugung zur Wärmeproduktion, was zu einer hohen Gesamtenergieeffizienz führt.

Das Lastprofil beschreibt den typischen Energieverbrauch eines Haushalts oder Unternehmens über einen bestimmten Zeitraum. Es dient als Grundlage für die Berechnung der Energiekosten und kann durch eine präzise Messung optimiert werden, um Kosten zu senken und die Energieversorgung effizienter zu gestalten.

Megawatt ist eine Maßeinheit für die Leistung von Energieerzeugungsanlagen. 1 Megawatt entspricht 1 Million Watt. Diese Einheit wird verwendet, um die Größe von großen Kraftwerken oder erneuerbaren Energieanlagen zu beschreiben.

Netzentgelte sind Gebühren, die für die Nutzung der Energieversorgungsnetze (Strom- und Gasnetze) anfallen. Sie decken die Kosten für den Transport von Energie vom Erzeuger zum Verbraucher. Diese Entgelte können je nach Region und Netzbetreiber variieren.

Ökostrom bezeichnet Strom, der aus erneuerbaren Energiequellen wie Wind, Solar oder Biomasse erzeugt wird. Der Bezug von Ökostrom trägt aktiv zur Reduktion von CO₂-Emissionen bei und unterstützt den Ausbau nachhaltiger Energiequellen.

Photovoltaikanlagen wandeln Sonnenlicht in elektrische Energie um. Diese Technologie ist eine der wichtigsten Quellen für erneuerbare Energien und wird sowohl für die Eigenversorgung als auch für die Einspeisung ins öffentliche Netz genutzt. Photovoltaikanlagen tragen zur Reduzierung von Energiekosten und CO₂-Emissionen bei.

Die Quellensteuer bezieht sich auf die Steuer, die auf die Lieferung von Energiequellen, wie Gas und Strom, erhoben wird. Diese Steuer wird meist vom Energieversorger an den Staat abgeführt und ist ein Bestandteil der Gesamtkosten für die Energieversorgung.

Regenerative Energien sind Energiequellen, die sich auf natürliche Weise immer wieder erneuern, wie Sonne, Wind, Wasser und Biomasse. Diese Quellen sind nachhaltig und umweltfreundlich und spielen eine zentrale Rolle in der Energiewende.

Ein Smart Grid ist ein intelligentes Stromnetz, das moderne Informations- und Kommunikationstechnologien nutzt, um die Energieverteilung und -versorgung effizienter und flexibler zu gestalten. Es ermöglicht eine bessere Integration erneuerbarer Energien und hilft dabei, die Stromnetze zu stabilisieren und den Energieverbrauch zu optimieren.

Ein Tranchenvertrag ist eine Art der Energiebeschaffung, bei der der Energiebedarf in mehreren, schrittweise eingekauften Teilmengen (Tranchen) gedeckt wird. Diese Methode hilft, Preisschwankungen zu minimieren und bietet eine gewisse Flexibilität bei der Energiebeschaffung.

Die Umlage bezeichnet die finanziellen Belastungen, die für die Förderung erneuerbarer Energien oder den Ausbau der Netzinfrastruktur erhoben werden. Sie wird in der Regel auf die Strompreise aufgeschlagen und betrifft sowohl Privatkunden als auch Unternehmen.

Volt ist die Einheit der elektrischen Spannung und gibt an, wie stark der Druck ist, der den elektrischen Strom durch einen Leiter treibt. Eine hohe Spannung bedeutet, dass mehr Energie transportiert werden kann.

Eine Wärmepumpe nutzt die Umgebungsluft, Erdwärme oder Wasser als Energiequelle, um Gebäude zu beheizen oder Warmwasser zu erzeugen. Wärmepumpen sind eine besonders energieeffiziente Lösung für die Nutzung erneuerbarer Energien und tragen zur Reduzierung von CO₂-Emissionen bei.

Xenon-Lampen sind eine spezielle Art von Entladungslampen, die für die Beleuchtung von Straßen, Hallen oder in der Automobilindustrie verwendet werden. Sie sind sehr energieeffizient und haben eine hohe Lichtausbeute, was sie zu einer guten Wahl für energieoptimierte Beleuchtungssysteme macht.

In Bezug auf Energieverbräuche und -messungen wird die Y-Achse in Diagrammen genutzt, um den Energieverbrauch in Relation zu Zeit oder anderen Variablen darzustellen. Sie hilft dabei, Verbrauchsverläufe visuell darzustellen und zu analysieren.

Der Zählerstand ist der aktuelle Messwert eines Energiezählers, der den Verbrauch von Strom, Gas oder Wärme anzeigt. Der Zählerstand wird in regelmäßigen Abständen abgelesen, um die Energiekosten zu berechnen und die Verbrauchsentwicklung zu überwachen.

Dieses Energielexikon der ECS Energiemakler bietet Ihnen einen umfassenden Überblick über die wichtigsten Begriffe der Energiebranche. Bei weiteren Fragen stehen wir Ihnen gerne zur Verfügung!